Nun sind sie endlich online – ist ja auch nicht mehr lang hin und das zweite Halbjahr beginnt!
Alle Termine 2019 unter TERMINE. Anfragen für 2020 werden nun entgegengenommen.
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Die ersten Termine für 2018 sind nun online.
Was für ein Wochenende…
Lia und ich haben unser erstes Ticket gewonnen und uns somit für die Crufts qualifiziert.
Ein Traum der in Erfüllung ging und ich kann es noch immer nicht wirklich fassen.
Der Richterbericht von John Verrill:
1st. Anna Herzog & Dumf And Galwy Halli Galli.
Wow what can one say except STUNNING!!!!!!!!! This team took my round apart. Lia was controlled, accurate and well up for it. Anna’s handling was smooth,well balanced and totally focused. As a team they complimented each other beautifully, it was a joy to judge!!!!! I was so pleased to award you your first Ticket and look forward to seeing the words OB.CH. In front of Lia’s name in the future. Mega well done, fantastic round.
Der April war prall gefüllt mit Seminaren. Ich habe viele Avios gesammelt (Meilen bei der Fluggesellschaft British Airways!), Stunden an unterschiedlichsten Flughäfen verbracht, viele tolle Hunde und Menschen trainiert und einige wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Unter anderem, dass der April nicht umsonst der April ist und man (ob nur Handgepäck oder nicht) besser alles mitbringt – von T-Shirt und Sonnenbrille, bis hin zu Handschuhen und Mütze. Zwischen diesen beiden Fotos liegen nicht mehr als 10 Minuten.
Wie immer, hat es trotzdem (Wetter!) Spass gemacht und ich freue mich immer besonders, wenn ich alte Bekannte und Freunde wiedersehe. Seminare sind für mich so wertvoll, weil ich das Gefühl habe jedes mal etwas Neues hinzuzulernen. Entweder auf den Seminaren selbst oder zwischendrin bei meiner Arbeit daheim, was ich dann für die Seminare nutzen kann. Demnach ändert sich mein Theorie-Teil jedes Mal und auch Meinungen und Ansichten zu gewissen Dingen ändern sich. Man lernt nie aus und ich bin immer offen für Neues. Irgendwie kommt einem immer alles zu gute und gerade die Arbeit hier in England mit so vielen unterschiedlichen Rassen und in verschiedenen Sparten ist ein riesen Geschenk und bringt mir von Tag zu Tag neue Erkenntnisse. Über das letzte Jahr hatten wir 7 Welpen zum ‘Residential Training’ hier. Wie das aussieht? Die puppies verbringen 1-2 Wochen bei uns, werden natürlich voll integriert, trainiert und wir übernehmen all die unangenehmen, wie auch die angenehmen Welpen Dinge. Stubenreinheit, Beisshemmung, Sozialisierung und wie sie alle heißen. Etwas, was man in Deutschland so nicht macht, weil man es nicht mag, da man es nicht kennt (oder so) – funktioniert aber wirklich gut und bringt Welpen wie auch Welpenbesitzer ganz unglaublich viel. Mir natürlich auch! Es ist wahnsinnig interessant und für mich jedes Mal aufs neue eine Art Experiment. Wie lernt welche Rasse? Wie lange braucht dieser Hund jenes zu verstehen? Was hilft und warum? Was funktioniert nicht? Wir hatten auch alles hier – von Dackel über Spaniel bis hin zu Norfolk Terrier und Flat Coated Retriever.
Immer offen sein für Neues und das was man eigentlich schon wirklich gut kann und verstanden hat, wieder und wieder hinterfragen. Manchmal geht’s nämlich noch besser und besser und besser.
Alle Termine sind vergeben und auf der entsprechenden Seite zu finden.
Ich freue mich viele bekannte Gesichter wieder zu sehen und neue Obedience – Begeisterte kennenzulernen!
Bei Fragen zu den Terminen oder Anderem, zögert nicht euch zu melden.
In der aktuellen dogs wurde ein toller Beitrag zum Thema ‘Deutsche Nachwuchstrainer’ veröffentlicht.
Vor einigen Monaten wurde ich angefragt, ob ich denn Teil dieses Artikel sein und meine Meinung zu unterschiedlichen Dingen loswerden wolle. Ich habe dann einen ziemlich umfangreichen, sehr interessanten Fragebogen ausfüllen dürfen, eine ‘Hunde-Vita’ geschrieben und all das wurde nun zu einer sehr netten Kurzbiografie zusammengefasst. Super Idee und hoffentlich gefällt es vielen Lesern.
Ich lege viel Wert auf eine gute, positive Beziehung zwischen Mensch und Hund. Einer Beziehung die darauf basiert, dass der Mensch seinen Hund versteht, dessen Körpersprache lesen kann, Hintergründe der Lerntheorie kennt, und versucht Dinge aus Hundesicht zu sehen. Selbstreflexion ist das Stichwort und Menschen, die ihren Hunden permanent die Schuld für das eigene missratene Training geben, sind bei mir ganz falsch. Ich bin sehr allergisch gegen Neinsager, Rummotzer, Blocker und Leinenrucker. Nicht weil ich von der Wattebausch-Fraktion bin oder meine Hunde nicht mal in ihre Schranken gewiesen werden, sondern weil ich es nicht mehr hören kann, dass der Hund doof, frech, dumm, dominant und unfähig ist.
Management ist mein nächstes Stichwort. Warum nicht die Leine dran lassen und den Rückwurf sicher (wirklich sicher) trainieren, anstatt den Hund in eine Situation laufen zu lassen, in der er es nur falsch machen kann um ihm dann mal wieder ordentlich seine Grenzen aufzuzeigen?! Leinengehen mit blocken und in den Weg stellen aufbauen, damit der Hund von Anfang an weiß wer der Boss ist? Und erwarten, dass ich für nichts von all dem Training Belohnung einsetzten muss weil der Hund das ja eh mir zu Liebe tut?!
Ich frage mich wo es her kommt, dieses Denken vom Oberhaupt Mensch und Untergeordnetem Hund. Woher kommt es, dass es wohl selbstverständlich ist, dass wir unsere Hunde korrigieren, strafen und tadeln? Der Hund wenn er mich aber mal anknurrt oder sich mir mal in den Weg stellt, gleich einer Verhaltenstherapie untergezogen werden muss?
Das Problem ist, dass wenn man von ‘positivem Arbeiten’ spricht, ganz viele Hundebesitzer- und Trainer ein sehr verstörtes Bild im Kopf haben. Es ist für mich nur selbstverständlich, dass ich so weit, so lang und so gut wie es mir möglich ist und mir meine Fähigkeiten erlauben, alles auf die ‘nette Art’ versuchen möchte zu lösen und mir mein ‘Grenzen setzen’ aufheben möchte für Situationen die mir wirklich wichtig sind, wenn es denn dann wirklich nicht anders geht und es vielleicht auch mal Leben retten kann. Was spricht dagegen? MUSS man denn mal pauschal draufhauen, damit mich mein Hund ernst nimmt? Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Meine Hunde nehmen mich sehr wohl ernst, sind aber auch nicht abgestumpft durch permanentes Rumgemeckere. Und meine Aufmerksamkeit ist für meine Hunde mit so viel Positivem verknüpft, dass ein Entzug derer oft schon Bestrafung genug ist.
Die ‘nette Art’ hat nichts mit Weichei-Umgang und Warmduscher-Erziehung zu tun. Sondern mit ganz viel Hintergrundwissen, einem geschulten Beobachterauge, der Fähigkeit Situationen richtig einschätzen zu können und angepasst zu reagieren. Dem Wissen, dass das was für viele nach Aggression aussieht, aus Verunsicherung und Einschüchterung entstanden ist und dass man um Verhalten ändern zu können, erst den Gemütszustand des Hundes ändern muss, seine Emotionen.
Das beste Mittel hierzu und ein weiteres Stichwort ist ein konditioniertes Markerwort. Blablabla den Clicker kann man doch bei verhaltensgestörten (ich zitiere) Hunden nicht gebrauchen und Blabla bei so einem Hund klickere ich doch nicht.. Jetzt sind wir doch mal ehrlich. Karen Pryor, Dr. Sophie Yin, Grisha Stewart und Co haben sich ihre Erkenntnisse doch nicht in der Suppe gekocht. Natürlich kann ich bei ‘Verhaltensproblemen’ mit dem Clicker arbeiten und ja es funktioniert auch. Wo hakt es allerdings?
Beobachtet man viele Hundesitzer und -trainer, scheitern doch schon viele daran, ein einfaches Verhaltensmuster an zu trainieren – am richtigen Punkt zu belohnen, Hilfen korrekt einzusetzen und und und. Ja ist das jetzt überraschend, dass wenn dieser Mensch seinen ach so verhaltensgestörten Hund in einer brenzligen Situation handeln will, er gnadenlos scheitert? Nein. Nur weil man es nicht kann, heißt es nicht dass es nicht gehr. So viel zur Selbstreflexion.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich bin voller Überzeugung sagen, dass ich mit dem Einsatz von positiver Verstärkung sehr viel Erfolg habe. Und wir reden hier nicht von Hundesport. Ich manage Situationen sinnvoll, lasse dem Hund die Wahl und verstärke die richtigen Entscheidungen. So einfach wie sich das hier anhört ist es sicher nicht aber wenn man sich das Prinzip der Klassischen Konditionierung (danke Ivan) durch den Kopf gehen lässt, sollte es irgendwo fast logisch sein, dass wenn ich unangenehmes oder unbekanntes mit angenehmen und belohnendem verknüpfe, dass eine positive Erwartungshaltung und somit deutlich stressfreiere Gemütslage entsteht. Erst wenn ich das erreicht habe, kann Verhalten modifiziert werden.
2015 war wieder ein Jahr voller genialer Seminare. Jedes einzelne hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und ich wollte mich hiermit bei allen Organisatoren, wie auch den Teilnehmern herzlichst bedanken. Für eure Treue, euer Engagement, euren Input, Ideen und die Liebe zu euren Hunden und dem Obedience.
Und ist schon wieder so viel passiert…
Lia hat ihre ersten zwei Starts in der Ticket Class trotz meiner Nervosität mit Bravour gemeistert.
Die Runden waren beide technisch anspruchsvoll, sehr lang aber toll zu laufen und es hat sich richtig gut angefühlt. Über den Winter haben wir jetzt viel zu tun, arbeiten am Feinschliff um dann kommende Saison richtig loszulegen.
Itz ist einfach Zucker. Sie entwickelt sich zu einem kleinen Traumhund – wenn man mal von all den Frechheiten absieht, die sie sich so zusammen denkt. Mit ihren nun 13 Monaten ist sie wahnsinnig selbstbewusst ohne zu draufgängerisch zu sein. Im Training gibt sie 200% und mehr (manchmal zu viel!), ist total konzentriert bei der Sache, erschreckend clever und saugt alles nur so in sich auf. Sie denkt bevor sie rennt und ist dabei trotzdem (oder gerade deshalb) wahnsinnig schnell und hat eine immense Kraft. Wegen ihrer doch stattlichen Größe fehlt es ihr noch etwas an Körperspannung, die wir aber fleißig am Trainieren sind und wobei uns das Schwimmen natürlich sehr gut hilft. Grundsätzlich lasse ich mir mit ihr viel mehr Zeit für die Basics als mit Lia damals und lege mehr Wert auf technische Klarheit, sowie eine gute mentale Einstellung. Nächste Saison werde ich sie auf ein paar Turnieren melden, erstmal nur für Trainingsrunden natürlich.
The Möp Man macht sich sein Leben, so wie es ihm gefällt. Diesbezüglich ist also alles beim Alten. Jeden Morgen wenn der Toaster ‘Bing’ macht, wacht er auf und steht parat. Kenny (unser Mitbewohner und Hunde-Aufpasser) teilt ganz brüderlich und die beiden sitzen wie alte Freunde auf der Couch und mümmeln Toast mit Butter. Möp begleitet mich jede Woche zum Trick Training, darf hier als kleiner Vorführhund glänzen und ist natürlich auch Mitglied bei sämtlichen Choreografien. Auch für nächstes Jahr sind wieder einige Events geplant.
Hier ein Video von ‘Paws in the Park’ (kommt noch).
Mit regelmäßigen Einträgen.
Die Termin-Seite wurde aktualisiert, weitere Seiten folgen…
Auf unserer Zucht-Seite www.halligallibordercollies.wordpress.com gibt es auch bald wieder neues zu lesen.